Datum: 22.04.2023 Alarmzeit: 00:05 Uhr Alamierungsart: Nachalarmierung durch GBM Dauer: 45 Minuten Art: Feuer Einsatzort: Lehnstedt Fahrzeuge: HLF 10 Lehnstedt Eigene Kräfte: 6 Weitere Kräfte: FFW Süderosterstade, FFW Sandstedt, FFW Rechtenfleth, FFW Uthlede, FFW Hoope, ELW, DRK, FTZ, POL, AL
In der Nacht des 22.04.2023 wurden wir zu einer brennenden Strohmiete in Offenwarden nachalarmiert. Vor Ort wurde unsere Hilfe jedoch nicht gebraucht, so das wir nach einer knappen halben Stunde wieder zum Gerätehaus zurückkehren konnten.
Am Vormittag des 18.04.2023 wurden wir zu Nachlöscharbeiten an einem PKW in Lehnstedt alarmiert. Der Fahrer des PKWs merkte während der Fahrt, das sein Fahrzeug angefangen hatte zu qualmen & das leichte Flammen aus dem Motorraum kamen. Er löschte das Feuer mit einem Feuerlöscher & alarmierte die Feuerwehr. An der Einsatzstelle angekommen haben wir das Fahrzeug noch ein bisschen nachgelöscht und konnten nach einer knappen halben Stunde wieder im Gerätehaus absitzen.
Am Nachmittag des 03.04.2023 wurden wir zu einem Mittelbrand in einer Werkstatt nach Uthlede alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen fanden wir einen brennenden Radlader in einer Rundhalle vor. Das Feuer hatte bereits auf die blecherne Rundhalle übergegriffen und der Holzgiebel sowie die ersten Meter standen ebenfalls in Brand. Die Uthleder Kameraden hatten bereits begonnen einen Löschangriff mit zwei Atemschutztrupps von vorne zu beginnen. Mit unserem TLF und dem dort verlasteten Schnellangriff begannen wir direkt nach Eintreffen an der Einsatzstelle das runterkühlen der Halle. Zudem bauten wir somit eine Riegelstellung zur Garage auf, welche inklusive Wohnhaus direkt an die Rundhalle grenzte. Zeitgleich war ein Atemschutztrupp von uns auf der Rückseite der Rundhalle damit beschäftigt ein Loch in die Rückwand zu Sägen um eine Abluftöffnung zu schaffen. Im Anschluss begann auch dieser Trupp mit dem Löschen von vorne. Währenddessen rüstete sich ein Trupp, bestehend aus einem Lehnstedter & einem Süderosterstader Kameraden aus & begab sich auf der Flachdach der Garage um dort mit der Rettungssäge Abluftöffnungen bzw. Löcher zum besseren Löschen in das Dach der Rundhalle zu schneiden. Auch in das Garagendach wurden 2 Löcher geschnitten, da Rauch herausquoll, allerdings konnte ein Übergreifen des Feuers durch Einsatz der Wärmebildkamera mehrfach ausgeschlossen werden. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war begannen 2 Trupps mit einem Innenangriff um den Radlader komplett zu löschen. Mit der Wärmebildkamera wurde auch hier nachkontrolliert und das Feuer ausgemeldet. Nach knapp 90 Minuten konnten wir im Gerätehaus wieder von den Fahrzeugen absitzen.
Am 24.03.2023 wurden wir zu einem CBRN Alarm nach Wittstedt alarmiert. Unter dem Einsatzstichwort CBRN werden Einsätze mit folgenden Stoffen gegliedert: Chemische, Biologische, Radioaktive, Nukleare. Gemeldet war ein auftretender Gasgeruch an einem Wohnhaus. An einem vorgegebenen Sammelpunkt in Wittstedt haben wir uns eingefunden & 6 Personen mit Atemschutz so wie 2 Personen unter CSA (Chemikalien Schutz Anzug) ausgerüstet. Neben dem Gefahrgutzug der Gemeinde Hagen waren ebenfalls die Kameraden aus Bokel mit ihrem Gerätewagen Gefahrgut da. Nach knapp 30 Minuten bekamen wir die Info, dass es sich um einen Fehlalarm handelt, deshalb konnten wir mit unseren Fahrzeugen wieder abrücken & ins Gerätehaus zurückkehren. Nach knapp 45 Minuten war der Einsatz für uns beendet. Zum Zeitpunkt unseres Abrückens waren die Kameraden aus Wittstedt, Bramstedt & Hagen noch am Einsatzort.
Kurz nach Mitternacht wurden wir am 22.02.2023 zu einem Feuer zwischen Lehnstedt & Hagen alarmiert. Gemeldet war ein brennender Hochsitz & Reifen. An der Einsatzstelle angekommen fanden wir den Hochsitz ausgebrannt vor & begannen mit dem TLF die Löscharbeiten an den Reifen. Die Heiner Kameraden konnten auf Anfahrt bereits abbrechen. Unser HLF konnte kurz nach Eintreffen an der Einsatzstelle auch wieder zurückfahren. Nach einer knappen halben Stunde kehrte das TLF ins Gerätehaus zurück & der Einsatz war beendet.
Am Freitag den 03.02.2023 hatte Ortsbrandmeister Lars Gramatzki endlich wieder die Möglichkeit die Mitglieder der Feuerwehr Lehnstedt und geladene Gäste zu einer Jahreshauptversammlung ohne Corona Beschränkungen zu empfangen.
Gestartet wurde der Abend mit einem gemeinsamen Essen, welches uns von der Fleischerei Cammann aus Neuenkirchen zubereitet und geliefert wurde.
Lars Gramatzki startete im Anschluss die Versammlung und stellte die Beschlussfähigkeit fest.
In unserem zweiten Tagesordnungspunkt gedachten wir unserer verstorbenen Mitglieder.
Den Hauptteil der Versammlung bildeten die Jahresberichte unserer Funktionsträger. Alle verzeichneten ein erfolgreiches Feuerwehr Jahr mit erfolgreich abgearbeiteten Einsätzen.
Besonders hervorgehoben wurde durch den Ortsbrandmeister Lars Gramatzki die Sturmnacht im Feburar vergangenen Jahres. Er bedankte sich für die zahlreiche Teilnahme und die unterhaltsamen Stunden trotz Unwetter.
Am 18.02.2022 besetzten wir für den Abend und die darauffolgende Nacht unser Gerätehaus um die Schäden von Sturmtief ‚Zeynep‘ zu beseitigen.
Der Jugendwart Carsten Steilen berichtete von einem tollen Jahr mit Zuwachs in der Jugendfeuerwehr. Freudig konnte er verkünden, dass im Zuge des 30 jährigen Jubiläums der Kreisjugendfeuerwehrtag 2029 in Lehnstedt abgehalten werden wird.
Im Anschluss an die Jahresberichte folgten Wahlen & Beförderungen.
Zu den Wahlen(siehe Bild 1):
Gruppenführer: Marcel Schlüterbusch löst Kai Semke ab
Atemschutzgerätewart: André Stolz löst Benjamin Pauls ab
Schriftwart: Jörn Klawitter wird wiedergewählt
Sicherheitsbeauftragter: Detlef Stolz wird wiedergewählt
Kassenwart: Steffen Rohlfs wird wieder gewählt
Kassenprüfer: Lina Stolz löst Marco Nührenberg ab
Festausschuss: Steffen Mehrtens wird wiedergewählt
Zu den Beförderungen(siehe Bild 2):
Zum Hauptfeuerwehrmann bzw. zur Hauptfeuerwehrfrau wurden Carsten Steilen & Yasmin Wessel befördert.
Zum 1. Hauptfeuerwehrmann wurden Jörn Klawitter, Thomas Illjes, Jan-Hinnerk Steilen, Mathias Kitzmann & Christian Baumgarth befördert.
Den Abschluss der Versammlung bildeten die Grußworte der Gäste.
Alle dankten den Kameradinnen & Kameraden für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und wünschten eine erfolgreiche Abarbeitung von 2023.
Im Anschluss an die Versammlung wurde der Abend mit einem gemütlichen beisammensitzen abgerundet.
Die gewählten von v.l.n.r.: Steffen Rohlfs, Detlef Stolz, Jörn Klawitter, Steffen Mehrtens, Lina Stolz, OBM Lars Gramatzki, Bürgermeister Andreas Die beförderten v.l.n.r.: stellv. OBM Detlef Stolz, Jan-Hinnerk Steilen, Thomas Illjes, Christian Baumgarth, Mathias Kitzmann, Jörn Klawitter, Yasmin Wessel, Carsten Steilen, OBM Lars Gramatzki, Bürgermeister Andreas Wittenberg
Am 02.02.2023 kurz vorm Mittag wurden wir zu unserem ersten Einsatz im neuen Kalenderjahr alarmiert! Gemeldet war eine unklare Rauchentwicklung in einem Wohngebiet mitten im Wald. Mit unserem HLF 10 und dem KdoW fuhren wir das Wohngebiet und den sich dort herum befindlichen Wald ab und konnten keine Einsatzstelle ausfindig machen. Vermutlich handelte es sich um einen Schornstein, den der meldende LKW Fahrer von der angrenzenden Autobahn aus gesehen hat. Nach knapp 20 Minuten konnte dieser Einsatz als Fehlalarm deklariert werden und wir kehrten ins Gerätehaus zurück.
Am Abend des 28.12.2022 wurden wir zu unserem letzten Einsatz in diesem Kalenderjahr alarmiert. Gemeldet wurde uns ein auf die Straße gefallener Baum. An der nicht weit entfernten Einsatzstelle angekommen stellte sich die Lage wie folgt da: Ein kleiner Ast lag auf der Fahrbahn, welcher Problemlos von den Fahrzeugen überfahren werden konnten, als diese auf der Suche nach dem vermeintlichen Baum waren. Es stellte sich heraus, dass eben dieser Ast als Baum deklariert wurde & für die Alarmierung verantwortlich war. Innerhalb von Sekunden konnten die Überreste von der Straße gekehrt werden. An dieser Stelle nochmal der Hinweis drüber nachzudenken, ob es in jedem Fall von Nöten ist die Feuerwehr zu alarmieren. Wir lassen alles stehen & liegen um für 10 Sekunden ‚Arbeit‘ los zufahren. Gerne sind wir für euch da & helfen euch in allen Notlagen, aber nicht alles ist eine Notlage!
In diesem Sinne hoffen wir natürlich, dass ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid & wünschen euch & euren Liebsten ein erfolgreiches 2023!🍀
Am frühen Morgen des 27.11.2022 wurden wir zu einem Verkehrsunfall nach Wersabe alarmiert. Gemeldet war ‚PKW in Graben, Person klemmt‘ an einem falschen Ort. Nachdem wir auf Anfahrt die richtige Adresse und die Information, dass weder der PKW im Graben war, noch die Person klemmt, mitgeteilt bekommen haben, erreichten wir die Einsatzstelle und begannen mit der Erstversorgung der verunfallten Person durch den Angriffstrupp. Die restlichen Kameradinnen und Kameraden bereiteten in der Zeit eine Geräteablage vor, damit wir die B-Säule raustrennen konnten, um eine größere Rettungsöffnung zu schaffen. Bevor es jedoch so weit kam, entschieden wir zusammen mit dem Notarzt, dass dies nicht vonnöten sei und die geschädigte Person nach Verabreichung von Schmerzmittel das Fahrzeug selbstständig verlassen kann. In der Zwischenzeit klemmten wir die Batterie des PKWs ab und streuten austretende Betriebsstoffe mit Bindemittel ab. Die Kameraden aus Süderosterstade sperrten währenddessen die Fahrbahn ab und sicherten die Unfallstelle. Im Anschluss wurde durch einen Trupp von uns und drei Trupps aus Süderosterstade die Umgebung mit einer Wärmebildkamera und Handlampen abgesucht, da nicht ganz sicher war, ob noch eine Person vermisst wird. Mit Hilfe unseres Lichtmastes leuchteten wir auch noch die Umgebung ab, um nach Personen zu suchen. Diese Suche blieb aber ohne Ergebnis. Die Kameradinnen & Kameraden aus Hagen konnten auf Anfahrt abbrechen, bzw. kurz nach eintreffen an der Einsatzstelle wieder zurück ins Gerätehaus fahren. Nachdem die verunfallte Person an den Rettungsdienst übergeben wurde, warteten wir auf den bereits angeforderten Abschleppdienst. Nachdem dieser nach ungefähr einer Stunde eingetroffen war und den PKW verladen hatte, fegten wir noch das Bindemittel auf der Straße zusammen, sammelten alle herumliegenden Fahrzeugteile auf und entsorgten alles zusammen im verunfallten PKW. Wir konnten nun zum Gerätehaus zurückkehren, welches wir nach einem Zwischenstopp zum Tanken, nach ca. 3 Stunden wieder erreichten.
Gegen Mitternacht am 15.10.2022 wurden wir zu einem vermeintlichen PKW Brand in Lehnstedt alarmiert. An der angegebenen Adresse fanden wir jedoch nichts vor, so dass wir uns auf die Suche im Ort begaben. Nach dem auch dies erfolglos war und uns die Idee kam mal auf die Autobahn zu gucken fanden wir die Polizei und ein Fahrzeug mit Motorschaden auf der Autobahn Auffahrt vor. Wir kontrollierten das Fahrzeug kurz und streuten die Einsatzstelle ab. Es war kein Feuer zum erkennen. Nach einer guten Stunde kehrten wir ins Gerätehaus zurück.